Herausforderung gemeinsam und solidarisch begegnen
Die Infektionswelle mit dem neuen Corona-Virus ist nun auch in Schaumburg angekommen. Sicherlich habe auch ich mir in der Vergangenheit Gedanken darüber gemacht, wie unsere Zukunft wohl aussehen wird. Welche Veränderungen würden mir wohl noch begegnen und mit welchen Veränderungen würde ich wohl eher nichts mehr zu tun haben? Doch niemals hätte ich mit so einer Herausforderung gerechnet. Eine Herausforderung, welche in dieser Art und diesem Umfang ihres gleichen sucht.
Nach heutigen Erkenntnissen bleibt mir nur festzustellen, dass wir die Ausbreitung dieses Virus nicht aufhalten, sondern lediglich verzögern können. Viele Mitmenschen werden diesen Virus also bekommen. Bei Einigen wird es sich kaum bemerkbar machen, bei anderen mehr. Entscheidend für den Verlauf und den Ausgang wird sein, in welcher gesundheitlichen Konstellation die betroffene Person sich befindet und wie stabil ihr Immunsystem ist. Wir sollten also alle besonnen, ohne Panik und mit großer Rücksichtnahme mit der Situation umgehen. Die Empfehlungen unserer Bundes- und Landesregierung hierzu ändern sich fast stündlich. Halten Sie sich also bitte ständig informiert. Beteiligen Sie sich bitte nicht an irgendwelchen „FAKENEWS“ oder SPEKULATIONEN. Geben Sie nur Informationen weiter, die aus einhundertprozentig bestätigter Quelle – z.B. dem Robert-Koch-Institut oder dem Gesundheitsministerium – stammen.
Seit heute Morgen 6.00 Uhr ist es Fakt, dass zur Bekämpfung der Corona-Epidemie das Land Niedersachsen nicht nur Kitas- und Schulen geschlossen, alle öffentlichen Veranstaltungen untersagt, sondern sogar einen Großteil des Einzelhandels unterbunden hat. Auch alle Freizeit- und Kultureinrichtungen müssen schließen. Das betrifft natürlich auch viele Geschäfte in Bückeburg. Über welchen Zeitraum diese Maßnahmen bestehen bleiben, darüber mag sich noch keiner so richtig äußern. Viele Gedanken kursieren nun in den Köpfen der Betroffenen. Vor allem die Frage: Wie soll und wird es weitergehen? Auch ich stelle mir natürlich diese Frage. Mein Betrieb ist von einer kompletten Schließung noch nicht betroffen. Die Augenoptik und Hörakustik sind systemrelevante Handwerksberufe des deutschen Gesundheitswesens und sollten daher zur Erhaltung der gesellschaftlichen Sicherheit eine Notfallversorgung anbieten. Dies ist aber weit entfernt von einem normalen Geschäftsbetrieb.
Von daher haben wir nicht nur sämtliche vom Robert Koch Institut empfohlenen allgemeinen Vorkehrungen und Hygieneregeln umgesetzt, sondern sind zum Schutz unserer Kunden verpflichtet, die in der Augenoptik und Hörakustik zusätzlichen hohen Hygieneanforderungen nachweislich einzuhalten. An dieser Stelle kann ich nur an uns alle appellieren, nach Ideen und Möglichkeiten zu schauen, welche für eine blühende „Auferstehung“ in der Zeit nach CORONA sorgen. Klar könnten wir jetzt und heute viele Besorgungen im Internet erledigen. Doch bitte bedenken Sie, dass dies uns in der Zeit nach Corona vor zusätzliche wirtschaftliche Probleme stellen würde.
Wir können der aktuellen großen Herausforderung nur gemeinsam und solidarisch begegnen. Wir müssen jetzt schon für die Zukunft planen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir hier in Bückeburg und Schaumburg viel gemeinsam erreichen konnten. Jetzt sind wir um ein Größeres gefordert. In diesem Sinne wünsche ich uns allen von Herzen, dass wir die kommende Zeit möglichst unbeschadet und gesund überstehen, den Mut nicht verlieren sowie motiviert gemeinsam aus dieser Notlage hervorgehen!
Bleiben Sie gesund! Ihr Giovanni Di Noto